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Prof. Peter Breuer

Ballett
Künstlerisches Coaching

Prof. Peter Breuer, geboren am 29. Oktober 1946 in Tegernsee, Deutschland, hat sich als eine der führenden Persönlichkeiten im internationalen Ballett etabliert. Als Sohn des Pianisten und Dirigenten Peter Bruno Breuer wurde er schon früh in die Künste eingeführt. Nach dem Umzug nach München nach dem Krieg begann Breuer im Alter von 11 Jahren mit dem Ballettunterricht an der Roleff-King Ballettschule und machte rasche Fortschritte unter Gustav Blank, der im strengen Vaganova-Stil unterrichtete.

Breuers Aufstieg im Ballett war kometenhaft. Mit 15 Jahren debütierte er 1961 professionell an der Bayerischen Staatsoper München. Sein außergewöhnliches Talent führte ihn 1964 an die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf, wo er innerhalb von zwei Jahren, unter der Mentorschaft der geschätzten Ballettmeister und Choreografen Erich Walter und Victor Gsovsky, vom Halbsolisten zum Ersten Tänzer aufstieg.

Von 1969 bis 1973 brillierte Breuer als Gast-Principal beim London Festival Ballet (heute bekannt als English National Ballet) und wurde 1973 festes Ensemblemitglied als Erster Tänzer. Seine fesselnden Auftritte und seine formidable Technik verschafften ihm Engagements an renommierten Veranstaltungsorten weltweit, darunter das American Ballet Theatre und das La Scala Ballett. Breuers weltweite Tourneen faszinierten Publikum in Städten von Venedig bis New York und von Hongkong bis Johannesburg. Er beendete seine glanzvolle Bühnenkarriere 1988 und hinterließ ein Vermächtnis künstlerischer Exzellenz.

Breuers zweite Karriere als Choreograf begann 1981, seine innovativen Werke wurden auf Bühnen der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper am Rhein und der Budapester Staatsoper aufgeführt. Seine Erzählungen in Bewegung wurden in gefeierten abendfüllenden Balletten wie „Tschaikovsky“ und „Siegfried“ für das Karlsruher Staatsballett dargestellt.

1991 übernahm Breuer die Leitung des Salzburger Balletts am Landestheater, wo er bis 2019 als Ballettdirektor und Chefchoreograf tätig war. Seine Amtszeit war geprägt von einer Reihe von „erzählenden“ Balletten, darunter „Peer Gynt“, „Orpheus und Eurydike“ und „Ein Sommernachtstraum“, die für ihre emotionale Kraft und Tiefe gelobt wurden. Seine späteren Werke wie „Elements“, „The Beatles“, „Ballet and Blues“ und ein zeitgenössisches „Marie Antoinette“ setzten weiterhin kreative Maßstäbe, gewannen neue Publikumsschichten und definierten Ballettnarrative neu.

2004 gründete Prof. Breuer angesichts des Bedarfs an hochkarätiger Ballettausbildung die Salzburg International Ballet Academy (SIBA) und ist weiterhin als deren künstlerischer Leiter tätig, wo er die nächste Generation von Balletttalenten fördert.

Breuers Karriere wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, darunter der Maya Plisetskaya Award für seine Darstellung von „Carmen“ im Jahr 2005 und der renommierte Deutsche Tanz-/Ballettpreis im Jahr 2015, der seine Lebensleistung als eine der transformativsten Figuren des Balletts anerkennt. Die österreichische Regierung verlieh ihm das Große Ehrenkreuz, und 2017 wurde er vom Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer im Namen des österreichischen Präsidenten Alexander Van der Bellen zum Professor ernannt.

Seit 2019 ist Breuer Hauschoreograf am Europaballett St. Pölten, wo er seine künstlerische Vision weitergibt und Neuerungen einführt. Seine jüngsten Kreationen, wie „Madame Butterfly“ und „Farinelli“, wurden bei ihrer Premiere von der Kritik gefeiert und festigten seinen Status als Pionier in der Tanzwelt.

Peter Breuers umfangreiches Werk, das mittlerweile 65 abendfüllende und 15 Einakter-Ballette umfasst, steht als Zeugnis für seinen anhaltenden Einfluss auf die Welt des Tanzes.

+436769077135

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