Diego da Cunha, ursprünglich aus Salvador, Brasilien, begann seine Reise in die Welt des Tanzes im Alter von 9 Jahren mit Capoeira und modernem Tanz. Im Jahr 2007 wurde er in die renommierte Escola do Teatro Bolshoi no Brasil in Joinville aufgenommen, wo er seine klassische Ballettausbildung begann. Bis 2009 hatte sich Diego der Junior Company des Bolshoi Brasil angeschlossen, wo er seine Fähigkeiten unter der Anleitung einiger der renommiertesten Persönlichkeiten im Ballett wie Natalia Osipova, Yelena Andrienko, Ivan Vassiliev, Andrey Bolotin, Andrey Uvarov, Joseph Phillips und William Pedro verfeinerte. Diegos Talent erregte schnell internationale Aufmerksamkeit, was zu Gastspielen in Italien, Frankreich, Kasachstan, Uruguay, Russland, der Ukraine, Moldawien und der Schweiz führte. Seine Expertise sowohl im klassischen als auch im modernen Tanz führte dazu, dass er Meisterkurse gab und als Jurymitglied bei verschiedenen Tanzfestivals in Brasilien fungierte.

In den Jahren 2012 und 2013 trat Diego als Gastkünstler bei der Gala „Virtuosen des Weltballetts“ auf und performte in 25 Städten in Russland und der Ukraine. Seine außergewöhnlichen Fähigkeiten wurden 2014 weiter anerkannt, als er bei dem internationalen Tanzwettbewerb „Arabesque“ in Perm, Russland, den Preis für den besten klassischen und modernen Tänzer gewann. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Diego Mitglied des Ballettensembles am Salzburger Landestheater. Seitdem hat er das Publikum mit herausragenden Auftritten begeistert, einschließlich seiner Rollen als der Prinz in Tschaikowskys „Der Nussknacker“ und Josephine Baker in „Mythos Coco.“

Im Jahr 2024 trat Diego als Urania in der Produktion von „Xanadu“ am Salzburger Landestheater auf. Im Vorjahr, 2023, übernahm er Rollen wie Hai und Gelber Masken-Pinzettfisch in „Der Regenbogenfisch“ sowie Gorm und Wolf in „Wickie und die starken Männer“. Im Jahr 2022 verkörperte er Jacob in „Der Schuh des Manitu“ und war Teil des Ballettensembles in „Hair“, beides am Salzburger Landestheater. Diegos Vielseitigkeit und Hingabe machen ihn weiterhin zu einer herausragenden Figur in der klassischen und zeitgenössischen Tanzszene.